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Zweckmäßigkeit contra Vergnügen. My little teacher.

Meine 6jährige Nichte belehrt mich mal wieder eines Besseren. Da erzählt sie mir, dass sie jeden Morgen eiskalt duscht. Ich bin begeistert und halte ihr einen Mini-Vortrag darüber, wie nützlich das ist, wie gut für die Gesundheit, für das Immunsystem und überhaupt. Sie hört sichs an und antwortet darauf, indem sie sich unwillkührlich und genüsslich mit den Händen ihren ganzen Oberkörper auf- und abreibt: "Weißt du, das ist so, wie wenn ich ins Meer reinspringe in der Toskana, oder in einen See, das erfrischt mich dann so schön." Sie macht sich nichts aus dem guten und vernünftigen Zweck. Sie macht sich was aus Begeisterung, Erleben, Freude, Spüren. Eine schöne Lektion, die ich mir - ups, beinahe wäre ich wieder reingefallen und hätts mir auf meine to-do-Liste als Abhakpunkt zur Entwicklung meiner Persönlichkeit gesetzt - ach, ich lass es einfach mal in mich hineintropfen und wirken ...




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